Französischlehrerin

Eingeschüchtert

Die ganze Woche hat er sich schon darauf gefreut, sie endlich wiederzusehen. Er holt tief Luft, fährt sich noch einmal mit der Hand durch die Frisur und betritt dann nach seinen Mitstudenten den Raum der Sprachschule. Und da steht sie schon bereit, seine Französischlehrerin, umwerfend wie immer. Vor jedem Unterricht begrüßt sie ihre Handvoll Studenten mit Handschlag, das ist eben ihre Art. Als er an der Reihe ist, fühlt er sich in ihrer Gegenwart plötzlich wie ein eingeschüchterter Jugendlicher. Ihre Schönheit und sichtbare Reife haben einfach eine unfassbare Wirkung auf ihn. Sie schaut ihm tief in die Augen und ergreift seine Hand. Es durchzuckt ihn wie ein elektrischer Schlag. Als sich ihre Hände voneinander lösen, lässt sie ihre Fingerspitzen betont langsam über seine Haut gleiten. Da bemerkt er, dass sie ihm etwas in die Hand gelegt hat. Reflexartig umklammert er es, räuspert sich und geht hastig zu seinem Platz.

Voller Vorfreude

Alle haben sich gesetzt, und die Professorin schreitet energisch zum Lehrerpult. Sein Blick klebt dabei an ihren schlanken, straffen Beinen. Sie trägt wie immer einen etwas zu kurzen Rock, der bei jedem ihrer Schritte verführerisch ihre Oberschenkel umspielt. Allein dieser Anblick verdreht ihm schon den Kopf. Lässig lehnt sie sich rücklings an die Tischkante, schlägt ihre Beine übereinander und lässt den Blick über die versammelten Studenten schweifen. Kurz schaut sie ihm direkt ins Gesicht. Sie lächelt verschwörerisch und hofft, dass er versteht. Die Vorfreude auf das, was sie in der Stunde erleben wird, lässt sie nicht los. Dann holt sie tief Luft und beginnt mit dem Unterricht. Er sitzt angespannt auf seinem Stuhl und lässt sie keine Sekunde aus den Augen. Während der ersten Lektion schaut sie immer wieder zu ihm herüber, voller Erwartung. Widerwillig wendet er den Blick von ihr ab, senkt den Kopf und schaut unter dem Tisch auf den Gegenstand in seiner Hand. Was hat die Professorin ihm da gegeben?

Kontrolle

Es ist ein kleines, hellblaues Ei mit gummiartiger Oberfläche. Er dreht es hin und her. Das Ei hat in der Mitte einen kleinen Knopf. Leicht irritiert hebt er den Kopf und schaut fragend nach vorn. Als sie seinen fragenden Blick bemerkt, grinst sie nur und ein Blitzen in ihren Augen fordert ihn auf, den Knopf zu betätigen. Er tut es. Nichts passiert, außer dass ein kleines rotes Lämpchen aufleuchtet. Er klickt noch einmal auf den Knopf, und hebt seinen Blick wieder nach vorn. Da sieht er gerade noch, wie sie auf dem Weg zur Tafel ganz leicht ins Schlingern gerät, als wäre sie in ihren High Heels gestolpert, und sie muss sich fast an der Wand abstützen. Sie dreht sich um, schaut ihm direkt in die Augen und holt einmal tief Luft, sodass sich ihre Seidenbluse über ihrer vollen Brust spannt. Da versteht er es. Er hat jetzt mit diesem kleinen Ei die volle Kontrolle über sie. Er besitzt quasi eine Fernbedienung zu ihrer Lust. Sie will ein Spielchen spielen, und er geht nur zu gern darauf ein.

Nichts anmerken lassen

Sie bereitet sich innerlich darauf vor. Er wird seine Macht ausnutzen. Jedenfalls hofft sie das sehr. Das leichte, geräuschlose Vibrieren in ihrem Unterleib bringt ihre Nerven schon jetzt in Stimmung, und ihr fährt ein warmer Schauer über die Haut. Sie schließt kurz die Augen, um sich zu sammeln. Sie darf sich vor den anderen bloß nichts anmerken lassen. Sofort ist sie wieder voll gefasst und widmet sich der nächsten Gruppendiskussion ihrer Studenten. In ihr vibriert es in leichten, betörenden Wellen weiter. Sie fährt mit dem Unterricht fort, und er hängt an ihren Lippen. Oh, diese wunderschönen, vollen, roten Lippen… Er hört schon nicht mehr, was sie da vorne sagt. Er hört nur, wie sie es sagt. Der süße Klang ihrer Stimme lässt ihn träumen, und er bildet sich ein, eine leichte Erregung darin zu vernehmen. Es macht ihm Spaß, immer wieder auf den Knopf zu drücken und zu versuchen, eine Reaktion aus ihr herauszulocken. Zwischendurch huscht ihr Blick verstohlen zu ihm herüber. Sie öffnet leicht die Lippen, und er weiß, dass es ihr gefällt.

Intensive Wellen

Die Vibrationen kommen jetzt in intensiveren Wellen, und werden zunehmend stärker. Sie gibt sich innerlich ganz dem süßen Gefühl hin und freut sich, dass er es anscheinend immer weiter auf die Spitze treiben will. Nach außen beherrscht sie sich so gut es geht. Die anderen sollen bloß nichts ahnen, aber sie will, dass er sieht, dass er es gut macht. Dank ihrem rauchigen Französisch kann sie ihre Erregung weitestgehend verstecken. Zum Glück ist die heutige Stunde bald zu Ende, und sie freut sich darauf, endlich mit ihm alleine zu sein. Er versucht vergeblich, dem Unterricht zu folgen, doch er kann sich nicht konzentrieren. Er erforscht lieber ihre mühevolle Beherrschung, sucht nach Anzeichen in ihrem Auftreten. Nach dem Zittern in ihrer Stimme, den schweren Atemzügen durch den Mund, ihrem strauchelnden Gang… Es macht sie unfassbar sexy und noch anziehender als sowieso schon. Sein Herzschlag beschleunigt sich und er muss seine schwitzigen Hände an der Jeans abwischen. Diese Frau macht ihn total verrückt. Die Uhr über der Klassentafel zeigt, dass nur noch 5 Minuten verbleiben. Was wird danach passieren? Sein Verlangen nach ihr, nach ihrem perfekten Körper, ist jetzt so groß, dass er es nicht aushalten würde, mit den anderen einfach so aus der Stunde heraus zu spazieren, als wäre nichts gewesen. Er wird ungeduldig, und er spürt, wie hart er schon vor Erregung ist. Noch einmal klickt er das Ei, und der rote Punkt verschwindet plötzlich.

Bereit für Sie

Sie spürt, wie die Vibration erlischt. Wo vorher ein stetig pulsierender Reiz war, ist jetzt gähnende Leere. Doch sie will mehr, braucht mehr. Es ist Zeit, und sie verteilt noch rasch eine Hausaufgabe an die Studenten. Dann entlässt sie sie und alle springen auf, nur er erhebt sich sehr langsam. Sie folgt den anderen zur Tür und schließt sie ruhig hinter ihnen. Sanft streicht sie sich den Rock glatt, dann schaut sie sich nach ihm um. Ihre Augen blitzen und ihre Mundwinkel kräuseln sich zu einem atemberaubenden Lächeln. Ihm stockt der Atem, und etwas zu spät wird er sich bewusst, wie unverhohlen er sie anstarrt. Sie kommt mit langsamen Schritten auf ihn zu, ihre sinnlichen Kurven schwingen katzengleich mit. Ihre Pfennigabsätze hallen laut in dem leeren Klassenzimmer. Der Schall klingt in seinen Ohren nach. Bei jedem Schritt öffnet sie einen Knopf ihrer Bluse, von oben nach unten, sodass ihr pralles Dekolleté in schwarzen Dessous zum Vorschein kommt. Er schluckt hart. Sie geht so dicht an ihm vorbei, dass ihm ihr betörendes Parfüm tief in die Nase steigt. Sie stützt sich mit beiden Händen am Lehrerpult ab und schwingt sich rückwärts hinauf. Aufreizend langsam schlägt sie die Beine übereinander, sodass er für eine Sekunde ihre Unterwäsche aufblitzen sieht. Die Erregung lässt ihn zittern und er ballt die Hände zu Fäusten. Er ist bereit, und sie wartet schon sehnsüchtig auf ihn. Sie streicht sich durch die Haare, lehnt sich zurück und ihr Lächeln ist Einladung genug.